AGB's der GuBau GmbH
§ 1 Art und Umfang der Leistung
1. Grundlage dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind die Richtlinien für Vergabe und Abrechnung im Gebäudereiniger-Handwerk, herausgegeben vom Bundesinnungsverband, in ihrer jeweils gültigen Fassung, nachfolgend kurz BIV-Richtlinien genannt. Sie liegen im Hauptsitz aus und werden auf Anforderung gern zugestellt.
2. Die begrifflichen Bestimmungen der einzelnen Leistungsarten sind in den BIV-Richtlinien geregelt. Darüber hinausgehende Leistungen werden nicht geschuldet.
3. Für die Zugänglichkeit der zu reinigenden Objekte ist der Auftraggeber verantwortlich. Gleiches gilt für ausreichende Stellflächen (z.B. vor Fenstern).
4. Das zur Reinigung notwendige kalte und warme Wasser, den Strom sowie geeignete verschließbare Räume für Kleiderablage und Aufenthalt des Personals und zur Aufbewahrung von Material, Maschinen und Geräten stellt der Auftraggeber unentgeltlich zur Verfügung. Gleiches gilt für ausreichende Örtlichkeiten, um die jeweils verbrauchte Reinigungsflotte ordnungsgemäß entsorgen zu können.
5. Der Auftraggeber stellt dem Auftragnehmer die Reinigungs- und Pflegevorschriften der Hersteller der zu reinigenden Objekte (insbesondere Bodenbeläge) kostenlos vor Auftragsbeginn zur Verfügung.
6. Bei Verlust von Maschinen, Geräten, Materialien sowie Wertgegenständen im Kundenobjekt haftet der Auftraggeber.
7. Der Auftragnehmer haftet für Personen-, Sach- und Bearbeitungsschäden, die nachweislich durch ihn oder seine Mitarbeiter bei der Erfüllung der vertraglichen Aufgaben verursacht werden. Er ist hiergegen ausreichend versichert. Für Schäden, die dem Auftragnehmer nicht unverzüglich nach jeweiligem Leistungsende, spätestens am nächsten Werktag, schriftlich gemeldet werden, entfällt die Haftung.
8. Die Ausführung der Leistungen erfolgt zum jeweils festgelegten Termin. Eine begründete Änderung des Termins ist dem Auftragnehmer rechtzeitig, mindestens jedoch mit zwei Werktagen Differenz, anzuzeigen. Eine Terminverschiebung auf Grund von Witterungsbedingungen, z.B. in der Glas- und Außenreinigung, ist nur in Extremfällen (Frost, Hagel) möglich.
§ 2 Auftragserteilung
1. Die Auftragserteilung hat in jedem Fall rechtzeitig und schriftlich unter Angabe der Angebotsnummer sowie rechtsverbindlich unterschrieben zu erfolgen.
2. Die Auftragserteilung muß die eingetragene Firmenanschrift und eine eventuell abweichende Rechnungsanschrift, sowie den Vor- und Zunamen des Inhabers oder Geschäftsführers enthalten.
3. Änderungen hinsichtlich des Angebotsinhaltes bei der Auftragserteilung werden erst nach schriftlicher Zustimmung des Auftragnehmers gültig.
§ 3 Änderung der Leistung
1. Jede Erweiterung des Leistungsumfangs über das Leistungsverzeichnis und das zugrundegelegte Aufmaß hinaus ist gesondert zu vergüten. Das gilt auch für Mehraufwand, der durch nicht vorhersehbare Umstände notwendig wird.
2. Ebenfalls besonders vergütungspflichtig sind Entsorgungsleistungen, die über das vereinbarte Maß hinausgehen, auch wenn Dritte dieses im Objekt des Auftraggebers verursacht haben.
3. Die Herabsetzung der vereinbarten Reinigungshäufigkeit zieht automatisch eine Erhöhung des Einzelpreises nach sich.
§ 4 Auftragserfüllung
1. Die Leistungen des Auftragnehmers gelten als vertragsgerecht erfüllt und abgenommen, wenn der Auftraggeber nicht unverzüglich, spätestens jedoch am nächsten Werktag, einen Mangel anzeigt.
2. Reinigungsergebnisse sind abhängig von der beauftragten Leistungsart und Leistungsintensität, vom Alter bzw. Verschleißzustand der zu reinigenden Sache, von unsachgemäßer Vorbehandlung, von ganz oder teilweise irreversiblen Verfleckungen, Verfärbungen, Verformungen. Diesen Umständen geschuldete Reklamationen können nicht anerkannt werden.
3. Ermöglicht der Auftraggeber dem Auftragnehmer nicht die Erbringung der Leistungen dieses Vertrages in vereinbartem Umfang und vereinbarter Häufigkeit (z.B. durch Ablehnung der Leistung zum vereinbarten Termin), so ist der Auftraggeber dennoch verpflichtet, den vereinbarten Preis zu zahlen, mindestens jedoch den entstandenen Aufwand. Verzichtet der Auftragnehmer auf Rechnungslegung für diese Leistungen, so hat der Auftraggeber dem Auftragnehmer den entstehenden Mehraufwand bei der Folgereinigung zu vergüten.
§ 5 Aufmaß und Preis bei Auftragserteilung
1. Den zu fordernden Preisen liegen Leistungen zugrunde, die nach Art, Menge und Häufigkeit ausgewiesen sind.
2. Der Flächenermittlung liegen die BIV-Richtlinien zugrunde. Die Flächenaufstellung ist für beide Seiten rechtsverbindlich. Bei Beanstandungen sind die Flächen gemeinsam neu aufzunehmen. Danach gelten sie von dem Monat an, in dem die Beanstandungen erklärt worden sind.
3. Ändern sich nach Erteilung des Auftrages der Lohntarifvertrag und/oder der Rahmentarifvertrag und/oder die gesetzlichen Sozialleistungen (lohngebundene Kosten) für die vereinbarten Dienstleistungen, so verändern sich die Preise in gleichem Verhältnis ab Datum des Inkrafttretens automatisch.
§ 6 Zahlungsbedingungen
1. Der Auftragnehmer stellt dem Auftraggeber am Monatsschluß eine Rechnung über die geleisteten Arbeiten aus. Ausnahme bilden Einzelreinigungsleistungen, die nach Abschluß sofort in Rechnung gestellt werden können. Der Preisvereinbarung liegen der jeweils gültige Lohntarifvertrag und der Rahmentarifvertrag für das Gebäudereiniger-Handwerk zugrunde. Zu diesen Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen.
2. Der Rechnungsbetrag ist ohne jeden Abzug spätestens innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungslegung fällig.
3. Bei verspäteter Zahlung können ab Fälligkeit Verzugszinsen, sowie Mehrkosten in Rechnung gestellt werden. Der Auftragnehmer hat nur ein einstufiges Mahnverfahren.
4. Bei einem Netto-Auftragswert unter 300,00 Euro /Reinigung gilt Barzahlung als vereinbart.
§ 7 Auftragsdauer und Kündigung
1. Wird die beauftragte Leistung in einem Turnus geschuldet, gilt eine Laufzeit von einem Jahr ab Datum der Beauftragung als vereinbart.
2. Die Laufzeit verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn der Auftrag nicht mit einer Frist von drei Monaten vor Ablauf des Auftrages schriftlich gekündigt wird. Für die Einhaltung der Frist gilt das Eingangsdatum beim Auftragnehmer.
3. Hilfsweise gilt eine Kündigungsfrist von 4 Wochen, wenn der Auftraggeber das Leistungsobjekt (Gebäude, Räume, sonstige Flächen) aufgibt.
4. Die Kündigung hat durch einen eingeschriebenen Brief zu erfolgen.
5. Der Auftragnehmer ist berechtigt, die Arbeiten ganz oder teilweise einzustellen, wenn der Auftraggeber mit einer Leistungsbezahlung im Rückstand ist.
§ 8 Schadenersatzforderungen
1. Wird ein Auftrag vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit gekündigt, steht dem Auftragnehmer ein pauschalierter Schadenersatz in Höhe von 30% der Auftragssumme zu. Eines besonderen Nachweises der Schadenersatzforderungen bedarf es nicht.
§ 9 Gerichtsstand
1. Gerichtsstand für beide Vertragspartner ist Pulheim bzw. das zuständige Amtsgericht für Pulheim
Sollten Teile dieser Niederschrift nichtig sein , so ist nicht der Gesamte Teil als nichtig zu sehen , sondern nur der betroffene Teil .
Es gelten immer die speziell abgestimmten Vereinbarungen der Parteien